Ein Fest der Nahbarkeit und des Innigen
“… Das Orchester... ein neues Klangbild: historische Aufführungspraxis ohne Dogmatismus, schlank, samtiger. Dazu passten dann auch die Solisten, die alles Opernhafte vermieden, mit wenig Vibrato, wunderbar verständlich sangen..Wenn man aber in einer derartig ausgewogenen Ensembleleistung überhaupt von einem Star reden kann, war es der isländische Tenor Benedikt Kristjánson als Evangelist, der auch noch alle Tenorarien übernahm...So wurde das erste Weihnachtsoratorium unter Soller ein künstlerisches Fest ohne Showeffekte, ein Fest des kunstvoll Abgerundeten, eine Weihnachtsgeschichte der nahbaren Innigkeit..“
Abendzeitung (19.12.23), Adrian Prechtel zum Weihnachtsoratorium